Ein Narr der Held – Briefe ans Leben von Hermann Kükel­haus

Inmitten der verhee­renden Ausnah­me­zu­stände des Welt­krieges schöpft Hermann Kükel­haus Sprache wie Funken Licht entgegen die Nacht der Geschichte. Wo Verstummen und Leid herr­schen, setzt er der dunkelnden Kälte der Zeit seinen Glauben an die Würde des Menschen entgegen, ein Ja an das Leben.

«Nichts ist Vernich­tung – alles nur Verwand­lung. Der Glaube an die Verwand­lung ist eine Kraft, die die Toten umschirmt und das Unvoll­endete trägt…»

Das Schreiben wird für den jungen Hermann Kükel­haus zum Anker seiner Seele. Auch im Schüt­zen­graben. Das Ringen um den Menschen das tägliche Brot. Der Krieg verla­gert sich ins eigene Innere; dort wird über Leben und Tod entschieden. Der Andere – ich selbst…

Dieses «Bühnen­stück in Bewe­gung» lädt dazu ein, Wegspuren durch die Biogra­phie des jungen Dich­ters zu gehen – einzu­tau­chen in die Erleb­nisse eines ringenden Menschen, die durch Sprache, Musik und Gebärde zusam­men­klingen in eine Stimme unserer Zeit.

Fr, 31. Mai und Sa, 1. Juni 2024, jeweils 19 Uhr⁠

UM Unter­nehmen Mitte GmbH
4002 Basel